Eizellspende - wann empfehlenswert`?
Es gibt verschiedene Gründe, warum Kinderwunschpatienten auf eine Eizellspende zurückgreifen.
Hier die Hauptgründe:
- Eigene Eizellen weisen genetische, vererbliche Veränderungen auf.
- Mehrfache erfolglose Kinderwunschbehandlungen mit eigenen Eizellen.
- Schlechte Eizellenqualität.
- Medizinische Gründe (z.B. Krebserkrankung, fehlende Eierstöcke).
- Vorzeitige Wechseljahre.
Eizellenspende – einige Gedanken
Der Gedanke, dass Ihr Kind mit Hilfe einer Eizellenspende geboren wird, und somit die Genetik einer fremden Frau trägt, kann schwierig sein. Allerdings bietet die Eizellenspende oft die einzige Lösung für Paare/Frauen, um ein eigenes Kind zu bekommen. Die Entscheidung für Eizellspende sollte bewusst getroffen werden. Wir empfehlen daher, sich genauestens über diese Behandlungsmethode zu informieren und in aller Ruhe die Angebote für eine Behandlung abzuwägen. Jedes Detail ist wichtig; vertrauen Sie sich Menschen an, die Erfahrung haben und transparent arbeiten.
Eizellenspende – Erfolgsraten
Die Schwangerschaftsraten mit Eizellenspende sind höher als bei einer In-vitro-Fertilisation mit eigenen Eizellen. Der Grund dafür ist, dass die Mehrheit der Frauen, die eine Kinderwunschklink besuchen, oft älter ist, während es sich bei Eizellspenderinnen um junge Frauen mit ausgezeichneter Eizellqualität handelt.
Eizellenspende – Schwangerschaft
Obwohl es sich bei Eizellspenderinnen um junge, gesunde Frauen handelt, die sich einer umfangreichen medizinischen und psychologischen Untersuchung unterzogen haben, ist die Schwangerschaft mit Eizellenspende nicht von möglichen Risiken oder Komplikationen ausgenommen. Es ist wichtig, die üblichen Routineuntersuchungen durchzuführen - egal wie die Schwangerschaft erreicht wurde.
Ebenso sind die Symptome, die eine Frau während der Schwangerschaft erlebt, die gleichen wie bei einer natürlich entstandenen Schwangerschaft.
Eizellspenderinnen
Die Eizellspenderinnen sind junge Frauen zwischen 18 und 35 Jahren. Eine Eizellspende ist eine freiwillige und altruistische Tat und je nach der nationalen Gesetzeslage anonym oder nicht-anonym. Die Spenderinnen untergehen strenge medizinische und (meistens) auch psychologische Untersuchungen und Beurteilungen.